Das Thema „Working out Loud (WoL)“ beschäftigt mich bei HD@DH.nrw ja schon eine ganze Weile und nach dem Interview mit Nicole Engelhardt, einer unserer „FlyingExperts“, im letzten Jahr war ich angefixt auch selbst an einem WoL-Circle teilzunehmen.
Im Beitrag "Digitaler Start des Digital Teaching Lab" wurde der Start des Digital Teaching Lab (DTL) vorgestellt und über die dazugehörige Auftaktveranstaltung berichtet. Das digitale Onboarding zu Beginn des DTL bestand aus zwei Teilen. Im ersten (asynchronen) Teil lernten die Teilnehmenden die DTL Community-Plattform auf ORCA.nrw mit Hilfe von kurzen Aufgaben kennen. Im zweiten (synchronen) Teil wurde der Ablauf des DTLs in einer Videokonferenz vorgestellt (einem sog. Kollektivtreffen). Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem ersten Austausch zwischen den Teilnehmenden. Im Treffen wurden zusätzlich Fragen zu den Aufgaben, den Rollen und der Plattform besprochen.
Autorin: Dr. Sandra Scheele, Hochschule Niederrhein
In einem der letzten Termine von „Lehre verbindet NRW“ 2021 hatten wir mit Herrn Prof. Loviscach von der FH Bielefeld zum Thema „Inverted Classroom in den Ingenieurwissenschaften – Möglichkeiten und Grenzen“ zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Er gab einen Einblick in das Inverted Classroom Modell und erklärte auch, warum der Titel „Videos wirken auch, wenn niemand guckt“ ebenso zu seinem Impuls gepasst hätte.
Keine Angst, es geht hier nicht um Avionik und Bordcomputer, auch wenn mir als gelernter Ingenieur solche Themen vielleicht auch gut passen würden. Stattdessen möchte ich über meine Erfahrungen als einer der etwa 50 Flying Experts des Projekts HD@DH.nrw (Hochschuldidaktik im digitalen Zeitalter der Digitalen Hochschule Nordrhein-Westfalen)) berichten. Es geht um interaktive Online-Workshops und deren Organisation, offene Bildungsmaterialien und Hochschuldidaktik aus Sicht eines Praktikers.
Die Corona Pandemie hat einiges auf den Kopf gestellt. Vor dem ersten Quartal 2020 waren virtuelle Teams eher die Ausnahme als die Regel. Virtuelle Teamarbeit wurde bei internationalen Teams genutzt, um räumliche und zeitliche Hindernisse zu überbrücken. Ich erinnere mich noch gut, wie exotisch sich Berichte zu Firmen wie z.B. Zapier anhörten, die ab ihrer Gründung ausschließlich remote und virtuell arbeiteten. Seit März 2020 dürften alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Erfahrung mit virtueller Teamarbeit gesammelt haben, bei denen ein Umstieg ins Homeoffice möglich war.