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FLYING EXPERTS UNTERWEGS - Podcasts

Avatar of adminadmin - 20. Juli 2021 - Guestblog

Mit Podcasts Bewegung in die Lehre bringen

Einblick in den Workshop
„Podcasts in der Lehre nutzen –
Lehrpodcasts konzipieren und produzieren“

Autorin: Dr. Elisabeth Scherer, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Podcasts haben in der Pandemie-Zeit einen enormen Aufschwung erlebt. Auch für die Lehre ist das Format attraktiv: Es ermöglicht, Inhalte „in Bewegung“ zu rezipieren, zum Beispiel beim Spazieren gehen oder Aufräumen. Zudem können Studierende hier auch selbst Produzierende werden und mit eigenen Beiträgen die Möglichkeiten des Formats erkunden.

An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) gibt es schon länger einzelne Lehrende, die Podcasts in ihre Lehrveranstaltungen einbeziehen. Workshops oder Austauschtreffen zum Thema Podcasts hatten wir bisher aber noch nicht im Programm. Daher war es für uns sehr anregend, dass am 15. Juni mit Prof. Dr. Andreas Schümchen von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ein Podcast-Experte aus dem Expert*innenpool „Flying Experts“ im Projekt HD@DH.nrw  virtuell bei uns „vorbeiflog“, um seine Erfahrungen weiterzugeben. Teilnehmende des Workshops waren vor allem Multiplikator*innen aus Hochschuldidaktik und E-Learning, aber auch engagierte Lehrende, die das Format in Zukunft nutzen möchten.

Wenn man als Lehrende*r über Podcasts nachdenkt, fängt man meist mit den Inhalten an, die man „hineinpacken“ möchte. Schümchen sensibilisierte hier für viele weitere Fragestellungen, die bei der Konzeption des eigenen Angebots wichtig sind. „Lehr-Podcasts stehen bei den Studierenden im Wettbewerb mit vielen anderen medialen Angeboten“, stellte er klar. Daher sei es unter anderem wichtig, sich die Rezeptionssituation vor Augen zu halten. Für das nebenbei-Hören auf dem Weg zur Uni müssen die Botschaften klar sein und das Format eher knapp.  Zu einem erfolgreichen Podcast gehören außerdem eine gewisse Professionalität, ein Unterhaltungswert und Möglichkeiten zur Interaktion für die Hörenden.

Andreas Schümchen hatte auch Tipps für die technische Umsetzung im Gepäck, die eine Produktion ohne viel Aufwand und Kosten ermöglichen. Amüsiert zeigten sich die Teilnehmenden über die Erkenntnis, dass mit Büchern vollgestopfte Zimmer meist ein Garant für eine gute Akustik sind. Und ein anderer Tipp ließ eigene Projekte gleich viel realistischer erscheinen: „Produzieren Sie möglichst ‚live to tape‘, also so, dass Sie hinterher nicht groß etwas bearbeiten müssen. Dann kann Ihr Podcast schon eine halbe Stunde nach Aufnahme veröffentlicht werden.“

Ein wichtiger Teil des Workshops war auch die Entwicklung von Ideen für eigene Podcast-Projekte, zu denen es hilfreiches Feedback von Andreas Schümchen und den anderen Teilnehmenden gab. Der Workshop wird so noch länger nachwirken: Unsere Lehre wird um einige neue Podcasts reicher, und es war sicher nicht der letzte Podcast-Workshop an der HHU.

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