Autor*innen: Nicole Dobosz (TH Ostwestfalen-Lippe), Dr. Andreas Matt (Uni Siegen), Dr. Sandra Scheele (HS Niederrhein)

Am 24. & 25. November fand in Essen die Tagung "Digitale Transformation der Hochschullehre durch digitale Kompetenzen als offene Bildungsressourcen" statt. In Kooperation zwischen dem Landesportal, DH.NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) und dem Stifterverband wurden geförderte Lehrende der Förderlinien Curriculum 4.0.nrw, Data Literacy Education NRW, digiFellows und OERContent.nrw eingeladen, sich insbesondere mit dem Thema "digitale Kompetenzen" auseinanderzusetzen.

Aus unserem Projekt heraus waren wir mit einem Workshop zum "Erwerb didaktischer und digitaler Kompetenzen bei Lehrenden" dabei und haben in Anlehnung an das Format eines World-Cafés mit den Interessierten die folgenden Leitfragen diskutiert:

In den beiden Kleingruppen wurde in der Diskussion der ersten Frage jeweils hervorgehoben, dass es insbesondere zu Beginn der Corona-Pandemie wichtig war, technische Lösungen zu finden, um mit den Studierenden im digitalen Raum zusammenarbeiten zu können und sie beim Lernen zu begleiten. Wie die verschiedenen technischen Tools funktionieren und sich in ihre Veranstaltungen integrieren lassen, was bei der Getsaltung und dem Einsatz von Medien für die digiatle Lehre zu bachten ist, haben die meisten Teilnehmenden sich selbst erarbeitet und/oder im Austausch mit anderen Kolleg*innen erlernt. Insbesondere Formate zum kollegialen Austausch, die es an vielen Hochschulen bereits vor der Pandemie gab und die ins Digitale übernommen wurden, sowie Workshops zur Erstellung von Lernvideos, Podcasts und der Lehre im Inverted Classroom wurden bei den Teilnehmenden sehr wertgeschätzt.

Für die Zukunft haben die Workshop-Teilnehmenden das Ziel, ihr bereits erworbenes Technikwissen weiter zu vertiefen und neben der didaktischen Einbindung in ihre Lehre auch die Barrierefreiheit der digitalen Medien stärker in den Blick zu nehmen. Diese Wissensvertiefung möchten sie am liebsten verstärkt im kollegialen Austausch, mit Hilfe von Peer-Feedback und unterstützt durch Selbstlerneinheiten, erarbeiten. Im Bezug auf Austauchformate besteht der starker Wunsch diesen zuhemend hochschulübergreifend zu gestalten und wahrnehmen zu können. Gleichzeitig sehen sie das Feedback von Studierenden auf erstellte digitale Medien und die Einbindung dieser Materialien in die Lehre als ein wichtiges Werkzeug zur Weiterentwicklung ihrer Lehre an.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei den Teilnehmenden des Workshops für die spannende Diskussion und die Impulse, die wir bei unserer weiteren Arbeit zu beherzigen versuchen werden, und bei den Kolleg*innen der ORCA-Geschäftsstelle für die Tagungsorganisation. ​​​​​​​