Meine WOL-Reise
- 21. Februar 2022 - Behind the scenes, Allgemein
Autorin: Sandra Scheele, Hochschule Niederrhein
Das Thema „Working out Loud (WoL)“ beschäftigt mich bei HD@DH.nrw ja schon eine ganze Weile und nach dem Interview mit Nicole Engelhardt, einer unserer „FlyingExperts“, im letzten Jahr war ich angefixt auch selbst an einem WoL-Circle teilzunehmen.
Zwar hatte ich zu WoL schon einiges gelesen und mir auch das Video von John Stepper angesehen, aber so richtig greifbar war WoL für mich dennoch nicht geworden: eine Gruppe von 4 bis 5 Personen trifft sich 1 Std. pro Woche und arbeitet den sogenannten Circle Guide durch und verfolgt gleichzeitig ein eigens gesetztes Ziel. Die wöchentlichen Treffen dienen dem Aufbau eines Netzwerks und der Austausch mit den anderen hilft dabei, auch in schwierigen Situationen am Ball zu bleiben.
Was mir aber aufgefallen war: wann immer ich mit jemanden sprach, der selbst schon mal an einem Circle teilgenommen hat, sah ich in strahlende Augen meines Gegenübers. Und außerdem waren sich alle einig: WoL kann man nicht erklären, WoL muss man ausprobieren.
Und jetzt? Jetzt bin ich diejenige mit den strahlenden Augen, wenn es um das Thema WOL geht :) denn seit Ende Oktober nehme ich an meinem ersten WoL-Circle teil und diese Woche steht mein 12. und damit vorläufig letztes Treffen an. Ein bisschen wehmütig gucke ich schon zurück auf unsere gemeinsame WoL-Zeit, bin mir aber sicher, dass wir auch in Zukunft in Kontakt bleiben werden, denn wir haben ganz schön viel erlebt in dieser Zeit.
Da meine Mitstreiter*innen über ganz Deutschland verteilt sind, fanden unsere Treffen komplett online statt. Aufgrund von Feiertagen und gelegentlichen Krankheitsfällen, haben wir unser Circle-Programm zwar nicht innerhalb von 12 Wochen geschafft, aber auch wenn es etwas länger gedauert hat, missen möchte ich von unseren Treffen kein einziges.
Aber auch wenn ich noch kurz vorm 12. Treffen stehe, kann ich an dieser Stelle schon sagen, dass es geklappt hat und ich mein persönliches Ziel erreicht habe, denn ich hatte mir vorgenommen Kolleg*innen hochschulübergreifend die Teilnahme an einem WoL-Circle zu ermöglichen. Im Kontakt mit John Stepper wurde ich auf das Pilotprojekt „WoL for universities“ aufmerksam, und was soll ich sagen: HD@DH.nrw ist jetzt ein Teil davon!
Und wenn Sie jetzt neugierig geworden sind und es ebenfalls ausprobieren möchten, melden Sie sich doch direkt über unser Formular an. Denn auch ich stimme meinen WoL-Kolleg*innen zu: WoL kann man nicht erklären, man muss es ausprobieren.
Elske Schönhals / 22. Februar 2022
Sehr spannedes Konzept. Danke für den Erfahrungsbericht!